Gold Verkaufen

Wie viel Gold gibt es auf der Erde?

Wie viel Gold gibt es auf der Erde?

Der Rohstoff Gold wird immer knapper. Geschätzt wurde bisher weltweit ein Goldvorkommen von etwa 170.000 Tonnen freigelegt. Diese Zahl klingt enorm. Dabei besäße umgerechnet jeder Mensch auf der Erde einen Goldquader von einem Kubikzentimeter.

Wenngleich Staaten und Zentralbanken eigene Goldreserven haben, befindet sich der Großteil der geförderten Goldmenge in privaten Händen. Menschen sammeln Schmuck, Goldmünzen, Goldbarren und tragen Goldzähne. Ein nicht unbeachtlicher Teil des Goldvorkommens wird in Industrie und Technik eingesetzt.

Es ist anzunehmen, dass die Goldressourcen, die noch nicht gefördert wurden, relativ hoch sind. Allerdings wird es immer schwieriger, an die natürlichen Goldressourcen vorzudringen. Der Aufwand, das Edelmetall aus dem Gestein zu lösen, wird immer größer und verschlingt stets mehr Geld.

Das deutsche Bundesgold

Die Bundesregierung Deutschland hält etwa 3395 Tonnen Goldreserven vor. Das entspricht etwa 42 Gramm Gold pro Bürger. Damit liegt die BRD etwa auf Platz drei der Länder, die am meisten Gold einlagern. Mehr Goldreserven halten nur die Schweiz (ca. 133 Gramm) und der Libanon (etwa 72 Gramm) vor.

Die Goldreserven dienen der Währungsstabilität sowie der Unabhängigkeit der Länder und ermöglichen den Staaten in Krisenzeiten einen Notverkauf, um die Staatskassen wieder zu füllen. Gelagert werden etwa 31 % davon in den Tresoren deutscher Standorte, die übrigen 12,5 Kilogramm schweren Goldbarren lagern im Ausland, wie beispielsweise in der Federal Reserve Bank of New York. Allein 7.700 Tonnen Feingold sollen in Fort Knox eingelagert sein, doch dies sind lediglich amerikanische Goldreserven.

Wofür wird das meiste Gold verwendet?

Gold wird insbesondere in vier großen Bereichen verarbeitet:

  • Schmuck
  • Industrie & Elektronik
  • Medizin
  • Goldmünzen & Goldbarren

Rund 70 % des im Umlauf befindlichen Goldes wird in der Schmuckindustrie bearbeitet und veräußert. Etwa 13 % der weltweit abgebauten Fördergolds wird zu Goldmünzen und Goldbarren verarbeitet. Weitere 11 % finden Verwendung in Zahnheilkunde, Elektronik und Industrie.

Edelmetall Gold in Kunst und Geschichte

Daneben ist auch die Kunst ein Abnehmer von Gold. So werden Büsten, Statuen bis hin zu Gebäuden mit dem wertvollen Edelmetall verziert oder gar daraus gefertigt. Nicht nur die moderne Kunst setzt auf das Edelmetall. Bereits in der Ur- und Frühgeschichte wurde das edle Metall bearbeitet und so sind zahlreiche goldene Artefakte bekannt.

Die Goldmaske und der Brustpanzer von Agamemnon und die Goldmaske des Pharaos Tutanchamun nebst dessen Sarg aus reinstem Gold sind die wohl bekanntesten Goldschätze, die von Archäologen und Historikern entdeckt wurden.

Recycling schont natürliche Goldressourcen

Während die Menschen früher mit goldenen Grabbeilagen ihre Toten verehrt haben, umgeben wir uns heute lieber zu Lebzeiten mit dem schönen Edelmetall. Sei es als Zierde oder durch Verwendung in Verbrauchsgütern. Der Bedarf ist hoch wie nie und deshalb müssen die Ressourcen des natürlichen Goldvorkommens geschont werden.

Der Goldabbau ist eine extrem hohe Belastung für die Umwelt. Große Mengen an Energie und Chemikalien sind aufzuwenden, um das Goldvorkommen aus tiefem Gestein abzutragen. Recycling von Altgold wird umso wichtiger und trägt mit dazu bei, dass der Goldpreis moderat steigt und noch nicht explodiert ist.

Menschen, die altes Gold wie defekten Schmuck, Zahngold aber auch alte Elektrogeräte dem Recycling zuführen, leisten einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz. Auch kleinste Mengen verkauften Altgoldes helfen dabei, die Umwelt zu schonen und stattdessen die Goldmengen, die bereits gefördert wurden, immer wieder aufzubereiten.

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